Wien - Die österreichische Nationalmannschaft musste bei der Eishockey-WM in Wien ihr Programm am Mittwoch kurzfristig umstellen. Spazierengehen statt Abschlusstraining für das letzte Vorrunden-Spiel am (heutigen) Mittwoch (20:15 Uhr) gegen die Slowakei hieß es für die heimischen Teamspieler, nachdem die Trainingseinteilung am Dienstag Abend neu vorgenommen worden war.

Denn seit Mittwoch sind die Trainingseinheiten wieder ausschließlich in der Stadthalle und nicht mehr in der Albert Schultz-Halle. Dorthin sind Trainings verlegt worden, nachdem in der Halle C der Stadthalle, die als Trainingshalle genutzt worden ist, das Eis abgetaut wurde, um die Kühlung für die Haupthalle zu unterstützen.

Organisations-Chaos

Die Teams allerdings waren über den logistischen Aufwand nicht glücklich. Für die Trainings musste das gesamte Equipment von der Stadthalle nach Kagran und retour transportiert werden, die Fahrzeit betrug bis zu 50 Minuten. Nun wird nur noch in der Haupthalle trainiert, die Trainingszeiten mussten daher neu vergeben werden.

Am Dienstag Abend wurde daher festgelegt, dass Österreich am Mittwoch um 9:30 Uhr statt 12:00 Uhr trainieren sollte. Ab 7:00 Uhr im Frühverkehr durch Wien zu fahren schien der Teamführung allerdings nicht sinnvoll. "Das Training an einem Spieltag ist nicht überwichtig. Das Fahren und der Aufwand standen nicht dafür", erklärte Teamchef Herbert Pöck. Daher gingen die Spieler vom Hotel Hilton Vienna Danube entlang der Donau spazieren.

Am Samstag heißt es aber auf alle Fälle früh aufstehen für die Österreicher. Um 7:00 Uhr erfolgt der Flug nach Innsbruck, wo die letzten zwei Spiele der Relegation anstehen. Vom Flughafen fährt das Team direkt zum Training und bezieht erst dann im neuen Hotel die Zimmer.(APA)