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"Gummi-Session" in Maria Wörth

Foto: APA
Klagenfurt - An die 40.000 Besucher stürmten am Donnerstag das GTI-Treffen in Reifnitz am Südufer des Wörther Sees. Nach Angaben der Gendarmerie waren allein in Reifnitz rund 6.000 Autos unterwegs, die Gesamtzahl der Autos rund um den Wörther See wurde auf mindestens 12.000 geschätzt, was ein veritables Verkehrschaos auslöste. Ein 18-jähriger Deutscher verursachte in Pörtschach einen Auffahrunfall mit zwei Verletzten.

Verlief die Anreise zur "AutoNews 2005", wie die Veranstaltung offiziell heißt, am Mittwoch noch relativ ruhig, gab es in der Nacht auf Donnerstag geradezu einen Ansturm, vor allem aus Deutschland kamen Tausende Fans angereist. Sämtliche Parkplätze waren überlastet, die Gendarmerie rechnet für Freitag mit Verkehrsbehinderungen auf allen Hauptverkehrsrouten im Land.

Die Veranstalter sprechen von 200.000 Gästen, die bis Sonntag das Gelände in Reifnitz besuchen würden. Rund 300 Beamte sind bis Sonntag im Einsatz, um für Ordnung zu sorgen. Trotzdem kam es bereits zu einer Reihe von Verkehrsunfällen, bei denen zumeist aber nur Sachschaden entstand. Zwei Jugendliche wurden bei einem Auffahrunfall jedoch verletzt.

Ein 18-jähriger Schüler aus Deutschland reagierte am Vormittag in Pörtschach zu spät, als ein Auto vor ihm stehen bleiben musste. Er krachte in das Heck des stehenden Pkw, der durch die Wucht des Aufpralls gegen zwei vor ihm stehende Fahrzeuge geschleudert wurde. Eine 16-jährige Schülerin aus Linz und eine 17 Jahre alte Schülerin aus Deutschland wurden dabei verletzt, sie mussten von der Rettung ins Landeskrankenhaus nach Klagenfurt gebracht werden.

Das für Donnerstagabend geplante Großfeuerwerk musste wetterbedingt abgesagt werden, es wurde auf Freitag, 23.00 Uhr, verschoben. (APA)