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Jaromir Jagr (Tschechien/33 Jahre)

Der Nationalheld aus Kladno gilt immer noch als einer der gefährlichsten Stürmer der NHL, hat es nicht umsonst in der besten Eishockey-Liga der Welt bereits zu fünf Scoring-Titeln gebracht. Von 1997/98 bis 2000/01 hatte der Tscheche die Art Ross Trophäe, die er 1995 als erster Europäer gewonnen hatte, gar abonniert. Mit den Pittsburgh Penguins holte er sich 1991 und 1992 auch zwei Mal den Stanley-Cup...

Foto: REUTERS/Shaun Best

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Über den Umweg Washington Capitals (2001-2004) kam der rechte Flügelangreifer zu den New York Rangers, wäre dort ohne Lockout mit kolportierten elf Millionen Dollar Jahressalär aktuell der bestverdienende Eishockey-Spieler der Welt gewesen. In Erinnerung an den "Prager Frühling", der im August 1968 mit dem Einmarsch sowjetischer Truppen in der CSSR beendet worden war, ziert die Nummer 68 das Trikot des Olympiasiegers von Nagano 1998. (Im Bild umkurvt er im März 2003 Atlanta Thrashers Keeper Pasi Nurminen und scort für die Washington Capitals)

Foto: REUTERS/Molly Riley

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Dany Heatley (Kanada/24 Jahre)

Der Flügelstürmer der Atlanta Thrashers hat das Tore schießen im Blut. Bei der WM 2004 in Tschechien führte der Shooting-Star Team Canada mit acht Treffern als Torschützenkönig und wertvollster Spieler der Titelkämpfe zum zweiten WM-Gold in Serie. Mit zusätzlich drei Assists gewann Heatley auch die Punktewertung... (Im Bild: Dany Heatley im Netz der Slowaken bei einer Exhibition im August 2004)

Foto: AP/Jonathan Hayward

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Heatley sorgte aber auch für Negativ-Schlagzeilen. Am 23. September 2003 raste er mit seinem Ferrari in Atlanta mit überhöhter Geschwindigkeit in eine Mauer, sein Teamkollege Dan Snyder überlebte den schweren Verkehrsunfall nicht. Der NHL-Rookie des Jahres 2002 kam mit einem Kieferbruch und Bänderrissen im Knie glimpflich davon, wurde aber wegen fahrlässiger Tötung zu drei Jahren Haft auf Bewährung verurteilt. Während des NHL-Streiks in der vergangenen Saison folgte er nach einer Zwischenstation in Bern dem Lockruf des Geldes nach Kasan (RUS). (Im Bild: Jake Snyder, Bruder des Verunglückten und Dany Heatley (re) bei der Gerichtsverhandlung im September 2003)

Foto: AP/John Bazemore

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Ilja Kowaltschuk (Russland/22 Jahre)

Mit 41 Toren ist er gemeinsam mit den Kanadiern Rick Nash (ebenfalls bei der WM in Österreich) und Jarome Iginla der Topscorer der bis dato letzten NHL-Saison. Der Youngster, bei den Atlanta Thrashers und zuletzt auf Grund des Lockouts in Kasan Sturmpartner von Heatley, ist aber noch längst nicht am Zenit angelangt. Scouts hatten ihn vor dem NHL-Draft 2001, in dem er als erster Russe als Nummer eins gewählt worden war, sogar als größtes Talent seit Eric Lindros gehandelt. (Im Bild: Auseinandersetzung zwischen Kowaltschuk, und Schwedens Jonas Frogren beim ROSNO Cup in Moskau im Dezember 2004)

Foto: AP/MishaJaparidze

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Kowaltschuk ist der personifizierte Vollblut-Stürmer, gilt außerdem als Heißsporn. Zuletzt hatte er sich gegen seinen Kasan-Trainer Zinetula Biljaletdinow stark gemacht. Prompt trat dieser zu Gunsten von Wladimir Krikunow zurück. Ob er bei der WM zum Einsatz kommen wird ist auf Grund der Differenzen zu Headcoach Biljaletdinow noch ungewiss. (Im Bild: Kowaltschuk im Dress der Atlanta Thrashers nach seinem Hattrick gegen die Nashville Predators in Atlanta im Oktober 2003)

Foto: REUTERS/Tami Chappell

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Mike Modano (USA/34 Jahre)

"Mo" gilt nicht nur als Frauenschwarm, sondern ist auch einer der wenigen NHL-Spieler, die es auf mehr Scorerpunkte als Einsätze brachten. Bei 1.101 Spielen erzielte der Center 458 Tore und 648 Assists - macht 1.106 Punkte und dazu einen Stanley-Cup-Erfolg 1999. Seine 15 bisherigen NHL-Saisons verbrachte Modano bei den Dallas Stars, die ihn 1988 - damals noch als Minnesota North Stars - als erst zweiten US-Amerikaner der Geschichte an Nummer eins gedraftet hatten. (Im Bild: Dallas Star Mike Modano kollidiert mit Montreal Canadiens Keeper Jose Theodore im November 2002 in Montreal)

Foto: Reuters/ Best

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Seinem Aussehen verdankt er einen Nebenjob als Model und Liebling der US-Werbewirtschaft. Unter anderem posierte der Superstar im Jahr 2001 für das Werbeplakat der Oper "Der Barbier von Sevilla" in Dallas. (Im Bild: Mike Modano (li) lässt Tschechen-Keeper Domink Hasek bei den Olympischen Spielen 1998 in Nagano schlecht aussehen)

Foto: Reuters/Gary Caskey

Martin Brodeur (Kanada/32 Jahre)

Neben der tschechischen Legende Dominik Hasek ist Brodeur die herausragende Torhüter-Figur des vergangenen Jahrzehnts. 1995 führte er die New Jersey Devils zum ersten von drei Stanley-Cup-Siegen (die weiteren folgten 2000 und 2003). Zudem hält er mehrere NHL-Rekorde für die Anzahl von Siegen in aufeinander folgenden Saisonen.

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Zum echten kanadischen Volkshelden avancierte der Goalie aber erst bei den Olympischen Spielen 2002 in Salt Lake City. Dort brachte er nicht nur beim 5:2-Finalsieg über die USA die Gegner zur Verzweiflung. Brodeur, der 1996 in Wien seine bisher letzte WM bestritten hatte, gilt nicht nur als bester Stocktechniker unter den Goalies - er hat 1997 sogar ein Playoff-Tor erzielt. Auch sein hervorragendes Stellungsspiel zeichnet den Dauerbrenner aus. (Im Bild: Brodeur von den New Jersey Devils taucht bei einem NHL-All-Star-Game im Februar 2004 erfolgreich nach dem Puck.

Foto: AP/Pool,Dave Sandford

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Miroslav Satan (Slowakei/30 Jahre)

Der rechte Flügelstürmer der Buffalo Sabres ist ein echter "Vollstrecker". Schon bei der Olympiade 1994 traf er in acht Spielen neun Mal ins Schwarze. (Im Bild: Slowakei-Kapitän Satan dreht nach dem eben erzielten Siegestor im Vorrundenspiel der WM 2004 gegen Finnland zufrieden ab)

Foto: REUTERS/Grigory Dukor

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Bei den Weltmeisterschaften 2000 und 2002 mutierte er zum Scorerkönig mit zunächst zehn, zwei Jahre später dann 5 Treffern. In der bisher letzten NHL-Saison traf er nicht weniger als 40 Mal ins gegnerische Gehäuse. (Im Bild: Satan lässt New York Rangers-Goalie Mike Dunham bei einem Penalty in der NHL-Partie in Buffalo im Februar 2003 keine Chance)

Foto: REUTERS/Gary Wiepert

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Zigmund Palffy (Slowakei/32 Jahre)

Der Slowake wurde bei der Weltmeisterschaft 2003 mit 7 Treffern Torschützenkönig. Der Weltklasse-Knipser verfügt über eine brillante Puckbehandlung und läuft auch äußerst gut Eis. Einen Namen machte sich der rechte Flügelflitzer, der auf Grund seines etwas eigenwilligen Spielstils lange Zeit unterbewert wurde, als er zum Topscorer der New York Islanders avancierte. (Im Bild: Der Schweizer Thierry Paterlini checkt Zigmund Palffy (hinten) im Viertelfinale der WM in Helsinki 2003)

Foto: REUTERS/Grigory Dukor

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Henrik Zetterberg (Schweden/24 Jahre)

Nach den Absagen der schwedischen NHL-Stars wie Peter Forsberg, Nicklas Lidström, Mats Sundin, Markus Näslund, Michael Nylander und Tomas Holmström soll Schwedens Jungstar, unter Vertrag bei den Detroit Red Wings, eine führende Rolle bei dieser WM zu Teil werden. (Im Bild: Zetterberg kommt bei einem freundschaftlichen Länderspiel gegen Tschechien in Prag im August 2004 nicht zum Schuss)

Foto: AP/ Michal Kamaryt

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Olli Jokinen (Finnland/26 Jahre)

Nachdem NHL-Goalie Miika Kiprusoff sowie Saku Koivu, Jere Lehtinen und Teemu Selänne bereits abgesagt haben, soll Jokinen Kopf der neu formierten finnischen WM-Mannschaft sein. Der Center der Los Angeles Kings wurde 1997 als Nummer drei gedraftet. Als Rookie erzielte er neun Tore und 12 Assists in 66 Spielen. Nach einem Jahr bei den New York Islanders holten ihn die Florida Panthers. In der Saison 2001-02, traf er in 80 Spielen erneut neunmal und verzeichnete 20 Assist. (Im Bild feiert der finnische Kapitän das erste Tor gegen die Ukraine bei der Vorrunde der WM 2004)... (hon/APA)

Foto: REUTERS/David W Cerny