Österreich gerät beim Handel über das Internet im internationalen Vergleich dramatisch ins Hintertreffen. Anstatt beim Zukunftsthema Onlinehandel zuzulegen, wird in .at sogar abgebaut, geht aus einer Studie des Unternehmensberaters Roland Berger hervor. Nutzten 2002 noch 38 Prozent der Unternehmen das Internet für den elektronische Geschäfte, sind es jetzt nur mehr 29 Prozent. "Österreichs Online-Handel steckt noch in den Kinderschuhen", so Studienautor Vladimir Preveden. So wuchs der deutsche Internet-Handel 2004 um 76 Prozent auf 203 Milliarden Euro, in Österreich hingegen lag der Wert mit 2,8 Milliarden Euro auf dem Niveau von 2003. Die Qualität der Webseiten habe sich zwar verbessert, aber beachtliche 67 Prozent würden nicht den gesetzlichen Bestimmungen entsprechen. (APA)