Software-Konzern ist mit einer Reihe potenzieller Übernahmekandidaten aus verschiedenen Marktsegmenten im Gespräch
Redaktion
,
Frankfurt - Der größte europäische Software-Konzern SAP hält in diesem Jahr verstärkt Ausschau nach Zukäufen. Akquisitionen haben Vorrang", sagte SAP-Finanzvorstand Werner Brandt in einem am Donnerstag veröffentlichten Interview der "Börsen-Zeitung".
SAP sei mit einer Reihe potenzieller Übernahmekandidaten aus verschiedenen Marktsegmenten im Gespräch, von denen die überwiegende Zahl nicht börsennotiert sei.
Die Preise für Softwarefirmen hätten aber angezogen, auch bei nicht gelisteten Unternehmen, weil dort oft Finanzinvestoren engagiert seien. Brandt nannte als Richtschnur einen Preis für Software-Firmen, der bei etwa dem Zweifachen des Jahresumsatzes liegt.
Gescheiterter Versuch
Bei dem letzten Versuch, eine größeres Unternehmen zukaufen, hatte SAP einen Rückzieher machen müssen. Beim Übernahmekampf um den auf Einzelhandelssoftware spezialisierten US-Anbieter Retek hatte der Konkurrent Oracle für 670 Mio. Dollar (519 Mio. Euro) den Zuschlag erhalten. (APA/Reuters)
Forum:
Ihre Meinung zählt.
Die Kommentare im Forum geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
Die Redaktion behält sich vor, Kommentare, welche straf- oder zivilrechtliche Normen verletzen,
den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen
(siehe ausführliche Forenregeln),
zu entfernen. Benutzer:innen können diesfalls keine Ansprüche stellen.
Weiters behält sich die STANDARD Verlagsgesellschaft m.b.H. vor, Schadenersatzansprüche
geltend zu machen und strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.