Krawagna-Pfeifer sagte, sie scheide im "besten Einvernehmen" aus der SPÖ. Ihr letzter Arbeitstag werde der 1. Mai sein, dies sei mit SPÖ-Chef Alfred Gusenbauer schon länger so ausgemacht. Gusenbauer hält sie nach wie vor für einen der substanzreichsten Politiker Österreichs. Sie habe ihren Wechsel weg vom Journalismus auch nie bereut.
Weiterhin journalistisch tätig
"Wer keine Fehler macht, das gibt es nicht", so Krawagna-Pfeifer zur Bilanz ihrer Tätigkeit in der SPÖ. Insgesamt sei sie aber zufrieden. Gut gelungen seien etwa die Aufstellung der Kompetenz-Teams und die Startklar-Tour für Gusenbauer.
Mit Kolumnen will Krawagna-Pfeifer zudem auch journalistisch tätig bleiben. Details dazu will sie noch nicht verraten. Die nächste werde jedenfalls in der kommenden Woche in der Wiener Stadtzeitung "Falter" erscheinen. Unter dem Titel "Der österreichische Makel" will sie anlässlich der Spaltung der Freiheitlichen darauf hinweisen, dass zur Demokratie auch eine inhaltliche Verantwortung gehöre. Nur Stimmen zählen sei zu wenig.