Wien - "Die heutige Einigung über die neue Wegekostenrichtlinie ist ein wichtiger Schritt für Österreich, aber ein außerordentlich bedeutender für Europa", erklärte am Donnerstag Verkehrsstaatssekretär Helmut Kukacka (V) in einer Aussendung.

Der Alpenrepublik sei es gelungen, "die große Mehrheit der europäischen Staaten davon zu überzeugen, dass die Lösung des Brenner-Transitproblems einer gemeinsamen, großen europäischen Anstrengung bedarf und dazu auch eine entsprechende spezielle Querfinanzierung des Brenner-Korridors von der Straße auf die Schiene notwendig sei".

"Akzeptable Berücksichtigung" österreichischer Anliegen

Der Staatssekretär betonte, dass durch die ökologische Mautdifferenzierung und die entsprechende Anrechenbarkeit der Baukosten eine "akzeptable Berücksichtigung" der österreichischen Anliegen erzielt wurde.

Kukacka: "Wir müssen nun darauf drängen, dass das europäische Parlament in seiner zweiten Lesung diesen heutigen Beschluss noch weiterentwickelt, um der speziellen topographischen Situation Österreichs ausreichend Rechnung zu tragen". (APA)