Paris - Der französische Elektronikkonzern Thomson hat im ersten Quartal dieses Jahres weniger umgesetzt als im Vorjahr. Wie das Unternehmen mitteilt, sei der Grund dafür der schwache Dollar und die Trennung von der Fernsehgeräteproduktion.
In den drei Monaten wurde nach den neuen IFRS-Bilanzierungsregeln
ein Umsatz von 1,62 Mrd. Euro erreicht nach 1,89 Mrd. Euro im
Vorjahreszeitraum, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte.
Bereinigt um Währungsschwankungen ergab sich indes ein Umsatz von
1,67 Mrd. Euro. Von Reuters befragte Analysten hatten im Schnitt mit
1,6 Mrd. Euro gerechnet. Im Kernbereich des Medien- und
Unterhaltungsgeschäfts konnte der Umsatz um elf Prozent auf 1,35 Mrd.
Euro gesteigert werden.
Umsätze im Kerngeschäft sollen 2005 um 10 Prozent steigen
Das Unternehmen bekräftigte seine Prognose für das laufende
Geschäftsjahr, in dem es die Umsätze in seinem Kernbereich um zehn
Prozent steigern will. Das Medien- und Unterhaltungsgeschäft soll
künftig der Hauptwachstumsbereich des Unternehmens werden. Darin sind
unter anderem das DVD-Kopiergeschäft, die Nachfilm-Produktion sowie
Übertragungsausrüstung und Fernseh-Set-Top-Boxen gebündelt. Von der
Produktion von TV-Geräten hatte Thomson sich getrennt und in ein
Gemeinschaftsunternehmen mit der chinesischen TCL International
Holdings ausgegliedert. (APA/Reuters)