Welche das sein könnten, war kaum vorstellbar, wiewohl Springer sein Begehren nach mehr nie verheimlicht hat. Schon jetzt hält der größte europäische Zeitungskonzern 11,8 Prozent am TV-Imperium von Haim Sabans ProSiebenSat.1. Über eine Aufstockung auf bis zu 50 Prozent wurde zuletzt spekuliert.
Trotz Dementis von Sabans Investorengruppe bestätigte Döpfner Mittwoch indirekt Medienmeldungen der Vortage: "Der Aufbau eines zweiten Standbeines im deutschen TV-Geschäft" sei eine Option, um Umsatz und Gewinn zu steigern, erklärte er vor Springer-Aktionären.
Keine Einwände
Medienwächter finden keine Einwände: Die ProSieben-Gruppe (ProSieben, Sat.1, Kabel1, N24, Neun Live, sonnenklar.tv) hat einen Marktanteil von 22 Prozent, entflechtet muss nach deutschem Medienrecht erst ab 30 Prozent werden.