Es gebe andere Möglichkeiten, die betreffenden Strecken zu bedienen, ohne dass sich die Deutsche Bahn das finanzielle Risiko einer "plumpen Beteiligung" aufbürden müsse, sagte DB-Logistik-Sprecher Hans von Dewall am Montag in Berlin.
Die Deutsche Bahn und ZSSK Cargo habe schon seit langer Zeit eine Partnerschaft, wie mit allen anderen Staatsbahnen der Region. Dies werde man auch nach der Privatisierung weiter verfolgen, so Dewall.
Gorbach bekräftigt Interesse
Die DB galt bisher neben den ÖBB als großer Favorit für die Privatisierung des slowakischen Eisenbahn-Güterverkehrs. Für die ÖBB hatte Vizekanzler und Verkehrsminister Hubert Gorbach (B) dagegen erst vergangenen Mittwoch bei seinem slowakischen Amtskollegen Pavol Prokopovic das Interesse an einem Einstieg bekräftigt.
Neben den Österreichischen Bundesbahnen sollen laut "Financial Times Deutschland" auch noch die ungarische Staatsbahn MAV und die US-Investmentgruppe Rail World an der ZSSK Cargo interessiert sein.