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Foto: APA/ARTINGER Günter
Frankfurt - Die Hornbach Holding AG hat im Geschäftsjahr 2004/2005 ihr Ergebnis deutlich gesteigert. Für das laufende Jahr rechnet die Baumarktkette allerdings mit einer niedrigeren Handelsspanne und einem Konzernergebnis vor Steuern nur leicht über Vorjahr.

Das Ergebnis vor Steuern sei im abgelaufenen Geschäftsjahr (zum 28. Februar 2005) um 37 Prozent auf 62 Mio. Euro gewachsen, teilte das im SDax gelistete Baumarkt-Unternehmen am Donnerstag in Neustadt an der Weinstraße mit. Der Nettoumsatz erhöhte sich um acht Prozent auf 2,22 Mrd. Euro und erreichte damit die Unternehmensprognose.

Beim wichtigsten Tochterunternehmen, der Hornbach-Baumarkt AG, stieg der Umsatz um neun Prozent auf 2,094 Mrd. Euro, das Vorsteuerergebnis kletterte um 55 Prozent auf 68 Mio. Euro. Die Dividende soll mit 1,14 Euro je Vorzugsaktie und 1,08 Euro je Stammaktie auf Vorjahresniveau bleiben.

Verschärfter Preiswettbewerb

Für 2005/06 plant Hornbach im Konzern einen Nettoumsatz einschließlich Neueröffnungen von mehr als 2,4 Mrd. Euro. Das Konzernergebnis vor Steuern werde nur leicht über dem Vorjahresniveau liegen. "In der Ergebnisplanung für das laufende Geschäftsjahr findet der verschärfte Preiswettbewerb in der Baumarktbranche seinen Niederschlag", teilte Hornbach mit.

Der Konzern rechnet bei der Hornbach Baumarkt AG im laufenden Jahr mit niedrigeren Erträgen, was der Konzern unter anderem auf höhere Voreröffnungskosten zurückführte und auf projektbezogene Aufwendungen für die Einführung einer Software.

Die Hornbach-Gruppe umfasst neben der Hornbach Baumarkt AG noch die Hornbach Baustoff Union GmbH und die Hornbach Immobilien AG. (APA/Reuters)