Saliger: Der Staatspreis für Marketing ist eine schöne Auszeichnung für das gesamte XXXL-Team. Eine Belohnung für konsequente, mutige und durchgängige Arbeit. Und das sehen auch unsere Kunden so, denn nur wenn die Kunden das Konzept annehmen ist auch der entssprechende Erfolg gegeben. Ohne diesen Erfolg bei den Kunden hätten wir den Staatspreis nicht gewonnen.
etat.at: Derzeit ist die Familie Putz auf Mission im Weltraum, was ist als nächstes geplant?
Saliger: Eigentlich sind das Staatsgeheimnisse, aber so viel sei verraten: Das nächste XXXL-Abenteuer führt uns 50 Jahre zurück zu den Staatsvertragsfeierlichkeiten und danach geht's wieder etwas musikalischer weiter.
etat.at: Die Familie Putz ist schon seit langem für XXXLutz im Einsatz. Ist ein Ende der Familie Putz in Sicht? Anders gefragt: Haben Sie keine Angst, dass die WerbekonsumentInnen der Familie Putz überdrüssig werden?
Saliger: Das glaube ich nicht. Die Familie Putz gehört zum österreichsichen Fernsehen und in die Wohnzimmer der Österreicher. Aber natürlich sind wir gefordert immer wieder neue spannende Geschichten zu erfinden. Ansätze gibt es immer wieder genug. Z.B. war die Famile Putz noch in keinem Western zu sehen ...
etat.at: Wie geht’s eigentlich den Putz-Protagonisten? Wie lange wollen die vier ihr Werbeengagement fortführen?
Saliger: Hubert, Cecile, Stephan und Trude (bürgerliche Vornamen) geht es gut. Wir sind mittlerweile eine Familie geworden und freuen uns auf die Drehs. Da haben wir zwei bis drei Tage enorm viel Spass. Ich glaube, wir werden alle gemeinsam alt werden.
etat.at: Trotz rückläufigem Gesamtmarkt konnte – bei gleich bleibendem Werbebudget – der XXXLutz-Marktanteil um 15 Prozent gesteigert werden. Wie viel gibt Ihr Unternehmen für Werbung aus? Wieviel davon fließt in den Online-Bereich?