Typisch,

werden Sie sagen: Welcher Sender ist als einziger im Bordradio (mit CD- Player 1440 Euro Aufpreis) eingespeichert? Radio Arabella, der Kanal für das zweite und dritte Lebensdrittel.

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Kein Wunder,

werden Sie sagen: Für 18.450 Euro greift die junge Kernzielgruppe von FM4 oder meinetwegen Energy eher zögerlich zu. Vor allem bei einem Tourenmotorrad, das fahrbereit und vollgetankt 259 Kilogramm auf die Waage wuchtet.

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Doch das Einsteinjahr

gemahnt zur Vorsicht, relativ ist auch hier manches: Die neue BMW R 1200 RT ist immerhin 20 Kilo schlanker als ihr Vorgängermodell, die merkt man selbst bei diesem Trumm erfreut.

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Vor allem aber

bekam sie den neuen Antrieb ihrer zierlichen Boxerschwester. Der bereitet GS-Freunden seit dem Vorjahr so viel Freude, dass sie monatelange Vormerkfristen hinnehmen.

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Für die doch etwas dickere RT

gab es noch ein bisschen Schmalz dazu: 110 PS und 115 Newtonmeter Drehmoment schieben sie mit Nachdruck vorwärts. Wer seinen Puls mit der Drehzahl synchronisiert, freut sich über die 500 Umdrehungen mehr als bei der GS.

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Die hört und fühlt man gern.

Und dazu besser FM4. Das Radio passt die Lautstärke übrigens der Geschwindigkeit an.

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Apropos fühlen:

BMW spendiert für noch einmal 780 Euro extra ESA. Soll heißen: Fahrwerksanpassung auf Knopfdruck zwischen einem und zwei Passagieren, Komfort, Normalposition und Sport.

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Sicherheit

kostet nicht extra. ABS beinhaltet der durchaus stolze Kaufpreis, nunmehr ein teilintegrales: Die Hand bremst mit dem Vorderrad das Hinterrad dezent mit. Der Fuß verzögert - sinnvoll in engen Kehren - nur das Hinterrad.

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Die üppigen Seitenkoffer

kommen ebenfalls serienmäßig. Obacht im Stadtverkehr: Damit ist die RT fast einen Meter breit. (Harald Fidler, AUTOMOBIL, 8.4.2005)

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