Jugendliche sind eine knifflige Zielgruppe. Trends wechseln beinahe im Stundentakt und Werbung, die Codes der verschiedenen Szenen nachzuahmen versucht, ist sowieso peinlich.

Daher geht Ogilvy beim aktuellen Raiffeisen-Jugendschwerpunkt neue Wege: Mit einer Call-to-Action Kampagne in TV und Print, auf Plakaten, am POS und vor allem im Internet wird die jugendliche Zielgruppe aufgefordert, selbst ansprechende Werbung zu machen.

Dafür hat Ogilvy rund um Markus Rogan einen etwas anderen TV-Spot gedreht. Anders deshalb, weil der Film völlig unterschiedliche, unzusammenhängende Film-Genres bedient – ein bisschen "Weißer Hai", ein bisschen "Baywatch", ein bisschen "Scream".

Mitten in der konfusen Handlung wird der Film plötzlich angehalten. Ein Insert mit einer Website wird eingeblendet: "www.machsbesser.com". Die Internetadresse im TV-Teaser führt direkt auf eine Website einer fiktiven Instanz. Ein fünf Minuten-Spielfilm zeigt die Geschichte hinter der Geschichte des "schlechtesten TV-Spots aller Zeiten". Darin versucht eine "Jugend-Expertenrunde" Markus Rogan verschiedene Plots für den Werbespot schmackhaft zu machen. Rogan kommt aber mit einer besseren Idee: Die User können das viel besser. Sie sollen ihm einen Film auf den Leib schneidern, der den Raiffeisen Club, ihn selbst und das Motto "Da ist was los" rausbringt.

So sollen Jugendliche selbst einen Werbespot für den Raiffeisen Club konzipieren. Ein Wettbewerb, bei dem eine hochkarätige Jury die beste Idee kürt, der Siegerspot tatsächlich produziert und 2006 on air gehen wird. (red)