Bild nicht mehr verfügbar.

Foto: Reuters/Kim Kyung-Hoon
Die beiden großen Prozessorhersteller Intel und AMD haben schon länger angekündigt, dass sie die Zukunft für PCs nur in Prozessoren mit mehreren Prozessorkernen sehen. Diese "Revolution" sollte frühestens im zweiten Quartal 2005 beginnen.

Noch nicht im Handel

Intel hat dem Onlinemagazin tecchannel den ersten Dual- Pentium schon jetzt für ausführliche Tests zur Verfügung gestellt. Die Tester konnten erstmals den Intel Pentium D und Pentium Extreme Edition 840 bis ins Detail testen, obwohl die Produkte noch nicht zu kaufen sind.

Beschleunigung um bis zu 90 Prozent

Die Ergebnisse aus dem Testlabor überzeugen und zeigen, was die Käufer von PCs sowohl im privaten als auch im beruflichen Bereich in der zweiten Jahreshälfte erwartet. Klassische, vor allem ältere PC-Software profitiert zwar nicht oder sehr wenig von den zwei Prozessoren auf dem Chip. Moderne Programme erzielen dagegen eine erhebliche Leistungssteigerung. Diese so genannte Multi- Threaded- oder Multitasking-Software erfährt eine Beschleunigung um bis zu 90 Prozent. Auch die unter Windows oder Linux üblichen Anwenderszenarien mit mehreren parallel laufenden Programmen erfahren eine entsprechend deutliche Geschwindigkeitssteigerung. Im Hintergrund arbeitende Virenscanner, Packer-Programme und aktive Firewalls haben auf die Performance der Hauptapplikation, mit der der Anwender arbeitet, kaum mehr Einfluss.

Für Desktop-PCs

Lösungen mit mehreren Prozessoren waren bisher nur im Server- und Workstation-Bereich sowie bei Hochleistungsrechnern üblich, wobei mehrere physikalische x86-CPUs verwendet werden. Durch die neuen Prozessoren mit zwei CPUs auf einem Chip zieht diese früher teure Technologie nun auch in Desktop-PCs und Notebooks ein.(red)