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Die nächste Ivona Dadic soll aufgebaut werden.

Foto: AP/Alastair Grant

Linz – Eine Anschubhilfe von 100.000 Euro pro Jahr gibt das Land Oberösterreich, um den erfolgreichen Weg der vor allem heimischen Mehrkämpferinnen in die Weltklasse in eine professionellere Bahn zu leiten. Daher wurde in das vor zwei Jahren neu eröffnete Leichtathletik-Trainingszentrum in Linz nun ein eigenes Mehrkampf-Kompetenzzentrum integriert, das am Mittwoch vorgestellt wurde.

Im wesentlichen gehe es darum, Talente im Zehn- und Siebenkampf zu sichten und für den Spitzensport aufzubauen. Federführend und vereinsübergreifend ist dafür der oberösterreichische Leichtathletikverband verantwortlich, erklärte dessen Sportdirektor Stefan Bachl. Die Trainer Wolfgang Adler sowie Georg und Roland Werthner übernehmen die sportliche Leitung. Um den Kontakt zu ausländischen Trainern und Athleten soll sich wiederum der tschechische Coach Zdenek Lubensky kümmern.

Beobachtungskader

Rund 30 Nachwuchs-Mehrkämpfer ab 12 Jahren seien derzeit laut Bachl im Beobachtungskader. Durch das nun geschaffene eigene Kompetenzzentrum könnten sie gleichzeitig und teilweise mit den "Aushängeschildern" wie Verena Preiner, Ivona Dadic und Sarah Lagger trainieren. Natürlich werde die Landesförderung aber auch zur Optimierung der Trainingsbedingungen für die "Großen" verwendet. Oder wie es Sportlandesrat Markus Achleitner (ÖVP) formulierte: Die Subvention soll einen "weiteren Schub in Richtung Trainingsqualität, Infrastruktur und Kooperation bringen". (APA, 26.6.2019)