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Im Winter braucht man in einem Passivhaus kaum noch zu heizen; einmal pro Woche bügeln, und die Wohlfühltemperatur passt. Wenn dann im Sommer aber draußen mehr als 30 Grad erwartet werden, hätte man drinnen gerne weniger – wenn’s geht. Da heißt es dann: Schotten dicht. Morgens den außenliegenden Sonnenschutz runter- und erst spätabends wieder hochkurbeln.

Also: falls man einen außenliegenden Sonnenschutz hat. Bei vielen (auch neueren) Häusern ist das leider nicht der Fall. Deshalb sieht man als aufmerksamer Flaneur immer wieder Tücher, Pappendeckel oder Ähnliches in den Fenstern der Stadt. Schaut nicht schön aus und bringt auch viel weniger als erhofft.

Keine zusätzliche Wärme

Experten raten auch dazu, im ohnehin schon gut erwärmten Innenbereich dann nicht auch noch zusätzliche Wärme zu erzeugen – durch Elektrogeräte (Bügeleisen!), Lampen oder indem man sich ein üppiges Abendessen kocht. Lieber kalt abendessen. Auf dem Balkon. Wenn man einen hat. (Martin Putschögl, 14.6.2019)