Viel Platz zum Essen bleibt in manchen Wohnungen nicht.

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Irgendwann ist es auch in den harmonischsten Familien Zeit, dass das erwachsen gewordene Kind auszieht. Meist, um für das Studium in die Stadt oder mit dem Freund oder der Freundin zusammenzuziehen. Für den Anfang begeben sich viele auch auf die Suche nach einer Wohngemeinschaft.

Auch wenn es das Ende eines Lebensabschnitts ist: Viele Eltern sind am Tag des Auszugs nicht unbedingt nur traurig. Die Jungen sowieso nicht: Sie verspüren viel eher eine noch nie da gewesene Freiheit.

Schwierige Suche

So einfach, wie es klingt, ist die Suche nach der ersten Wohnung aber im Alltag meist nicht: Leistbare Wohnungen sind rar und daher heiß begehrt. Und die Wohnung, die man sich von einem mageren Einstiegsgehalt auch tatsächlich leisten kann, hat oft mit dem, was man sich in seinen kühnsten Träumen ausgemalt hat, wenig gemeinsam.

Viele werden erst weit abseits vom Zentrum fündig. Die Wohnung selbst ist viel zu klein, hat ein abgenutztes Bad, eine viel zu kleine Küche und zerkratzte Böden. Und der Balkon, auf dem man sich schon relaxen sah, ist in den meisten Fällen auch nicht vorhanden.

Und dennoch: Es ist die erste eigene Wohnung. Und das macht sie zu etwas ganz Besonderem.

Kompromiss oder Erfüllung Ihrer kühnsten Träume?

Wie sah Ihre erste eigene Wohnung aus? War sie ein Kompromiss – oder die Erfüllung all Ihrer Träume? Konnten Sie sie sich gut leisten oder brauchten Sie finanzielle Hilfe? Was würden Sie heute anders machen? Und welche Tipps haben Sie für Menschen, die gerade auf der Suche nach einer ersten eigenen Wohnung sind? (red, 12.6.2019)