Sebastian Kurz – hier im Wahlkampf 2017 – steht in Umfragen weiterhin gut da.

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Wien – Das Misstrauen des Parlaments dürfte dem nunmehrigen Ex-Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) nicht geschadet haben – eher im Gegenteil. Zwei am Wochenende veröffentlichte Umfragen für die "Kronen Zeitung" und "Österreich" sehen Kurz' Volkspartei klar auf Platz eins: Bei beiden Befragungen erzielt die ÖVP in der Sonntagsfrage 38 Prozent.

Die Umfrage für die "Krone" (Unique Research, 954 Befragte von Mittwoch bis Freitag, telefonisch und online) ergibt für die SPÖ 21 Prozent, für die FPÖ 19 Prozent, Neos und Grüne erreichen jeweils zehn Prozent. Die Liste Jetzt landet bei weniger als einem Prozent. Die Schwankungsbreite beträgt 3,2 Prozentpunkte.

In "Österreich" (Research Affairs, 500 Befragte, ebenfalls Mittwoch bis Freitag, Methode unbekannt) liegt die SPÖ bei 23 Prozent, die FPÖ bei 17 Prozent, die Neos bei zehn, die Grünen bei acht Prozent. Die Liste Jetzt ist nicht ausgewiesen, die Schwankungsbreite liegt bei 4,5 Prozentpunkten.

Für "Kurier" und "Kleine Zeitung" hat OGM 805 von 27. bis 29. Mai 805 wahlberechtigte Österreicher die Sonntagsfrage gestellt. Diese Befragung (Schwankungsbreite 3,5 Prozentpunkte) sieht die ÖVP bei 36 Prozent, die SPÖ bei 22 Prozent, die FPÖ bei 21 Prozent, die Neos bei 8 Prozent, die Grünen bei 10 Prozent und die Liste Pilz bei ein bis zwei Prozent. (red, 1.6.2019)