Bei Ankerbrot ist die Vorarlberger Bäckerei Ölz nicht mehr an Bord.

Foto: Ankerbrot.at

Wien – Die Vorarlberger Großbäckerei Ölz ist bei der Wiener Ankerbrot ausgestiegen. Das Dornbirner Familienunternehmen veräußerte seinen knapp 19-prozentigen Anteil an die anderen Eigentümer rund um den Investor Erhard Grossnigg. Das berichten mehrere Medien unter Berufung auf die Wirtschaftspresseagentur. Eingestiegen war die Rudolf-Ölz-Meisterbäckerei bei der vor allem in Ostöstereich tätigen Ankerbrot im Jahr 2013.

Geschäftsführer Bernhard Ölz begründet den Ausstieg mit anstehenden größeren Investitionen bei Ankerbrot: "Wir möchten uns zukünftig vermehrt auf Ölz konzentrieren und stehen in Dornbirn-Wallenmahd selbst vor einer großangelegten Investition im eigenen Unternehmen." Dort soll der Produktionsstandort umfangreich erweitert werden. Ölz erzielte laut eigenen Angaben mit 911 Mitarbeitern im Vorjahr 202,8 Millionen Euro Umsatz, die Exportquote betrug 47 Prozent.

Ankerbrot betreibt rund 110 Filialen und beschäftigt nach eigenen Angaben rund 1.150 Mitarbeiter. Das Unternehmen kämpfte zuletzt mit Verlusten, für 2018 hat Ankerbrot noch keine Zahlen veröffentlicht. (red, 23.5.2019)