Wien – Bei einem Brand im Keller des Novotels in der Leopoldstädter Aspernbrückengasse nahe des Donaukanals wurden am Freitagabend insgesamt fünf Menschen verletzt. Dies berichtete der Sprecher der Wiener Berufsrettung, Daniel Melcher. Drei von ihnen waren Feuerwehrleute. Während ein Atemschutztrupp im Keller bei der Bekämpfung des Feuers eingesetzt war, kam es zu einer Durchzündung, wie der Sprecher der Berufsfeuerwehr, Gerald Schimpf, der APA sagte.

Dabei erlitt ein Feuerwehrmann leichte Verbrennungen, ein weiterer eine leichte Rauchgasvergiftung. Ein dritter wurde am Bein verletzt. Dazu wurde Melcher zufolge eine 30-jährige Frau – sie war Hotelgast – mit einer leichten Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus gebracht. Ein 61-jähriger Mann klagte über Schmerzen. Die Berufsrettung war mit 14 Fahrzeugen, darunter Teilen des Katastrophenzugs, am Ort des Geschehens.

Flammen unter Kontrolle

Unterdessen dauerte die Bekämpfung des Feuers an. Schimpf zufolge machte den Feuerwehrleuten die große Hitzeentwicklung zu schaffen. Der Keller hatte keinen Abzug, deshalb wurde es sehr heiß. "Es geht langsam voran", sagte Schimpf. Man habe die Flammen aber unter Kontrolle.

Die Praterstraße und die Aspernbrückengasse waren vorübergehend gesperrt. (red, APA, 10.5.2019)