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Vor allem für Echo-Lautsprecher und andere Geräte mit Alexa gedacht: Die neue werbefinanzierte Version von Amazon Music.

Foto: Elaine Thompson / AP

Amazon macht seinen Musikstreamingdienst kostenlos: Ab sofort gibt es eine werbefinanzierte Version von Amazon Music, dies kündigt das Unternehmen in einem Blogeintrag an. Damit zieht man mit den Konkurrenten Spotify und Youtube Music gleich, die beide ebenfalls entsprechende Dienste anbieten. Bisher war Amazons Streaming-Service lediglich über ein monatliches Abo zu erhalten – entweder getrennt oder als Teil eines allgemeinen Prime-Abos.

Vergleiche

Das neue Angebot weist allerdings so manche Einschränkung auf. So funktioniert der Dienst ausschließlich in Kombination mit Geräten, auf denen Amazons Sprachassistentin Alexa im Mittelpunkt steht – also etwa die smarten Lautsprecher der Echo-Serie. Zudem ist es vorerst nur in den USA zu haben.

Die primäre Zielgruppe dafür sind also die Käufer von smarten Lautsprechern und Displays, die damit automatisch Zugriff auf Musikstreaming haben – also ohne ein Abo abschließen zu müssen. Diesen stehen dann laut Amazon zahlreiche vorgefertigte Playlists sowie die Möglichkeit, Radiostationen ausgehend von einem bestimmten Song zu initiieren, zur Verfügung.

Begrenzte Auswahl

Doch es gibt noch einen weiteren Unterschied zu klassischen, kostenpflichtigen Streaming-Angeboten: Das Musikangebot ist hier nämlich erheblich geringer. Statt den 50 Millionen Liedern von "Amazon Music Unlimited" gibt es also "nur" 2 Millionen Songs, wie Techcrunch berichtet. Eine Beschränkung, die man sich mit Prime Music teilt.

Youtube Music und Google Home

Die Ankündigung zeigt auch, wie parallel mittlerweile die Entwicklung rund um Amazon Echo und seinem größten Konkurrenten Google Home erfolgt. Denn praktisch zeitgleich kündigte Google an, dass ab sofort auch die kostenlose Variante von Youtube Music für die eigenen smarten Lautsprecher genutzt werden kann. Ein entscheidender Unterschied: Dieses Angebot ist umgehend in mehreren Ländern verfügbar und zwar auch in Österreich und Deutschland. (apo, 19.4.2019)