Wien – Die Akademie der Wissenschaften (ÖAW) hat 29 neue Mitglieder aufgenommen, 19 Forscherinnen und 10 Forscher. Sie wurden bei der jährlichen Wahlsitzung Ende vergangener Woche aufgrund ihrer herausragenden wissenschaftlichen Leistungen und ihres fachlichen Ansehens in die ÖAW aufgenommen.

Fünf davon sind sogenannte wirkliche Mitglieder: die Germanistin Alexandra Lenz sowie der Soziologe Stephan Moebius in der philosophisch-historischen Klasse, die Molekularbiologin Maria Sibilia, die Ophthalmologin Ursula Schmidt-Erfurth und der Hydrologe Günter Blöschl in der mathematisch-naturwissenschaftlichen Klasse. Weiters kamen 16 korrespondierende Mitglieder sowie acht Mitglieder in der Jungen Akademie neu dazu.

Die Struktur

Die Akademie ist in die mathematisch-naturwissenschaftliche und die philosophisch-historische Klasse eingeteilt und kennt verschiedene Arten von Mitgliedern. Vorgesehen sind 90 inländische wirkliche Mitglieder, die sich jeweils zur Hälfte auf die beiden Klassen aufteilen. Sie haben Sitz und Stimme in allen Gesamtsitzungen, Wahlsitzungen sowie in allen Sitzungen ihrer Klasse.

Weiters gibt es in jeder der beiden Klassen jeweils 125 korrespondierende Mitglieder. 55 davon kommen aus dem In- und 70 aus dem Ausland. Acht korrespondierenden Mitgliedern im Inland jeder Klasse kommen in den Gesamtsitzungen und den Sitzungen ihrer Klasse Sitz und Stimme zu.

Über 70-Jährige wirkliche und korrespondierende Mitglieder werden in diese Höchstzahlen nicht eingerechnet, ihre Rechte bleiben aber in vollem Umfang gewahrt. Dazu kommen noch höchstens 70 auf Zeit gewählte Mitglieder der Jungen Akademie. (APA, red, 16. 4. 2019)