Auch auf inoffiziellem Weg gibt es nun keine Updates mehr für Windows XP.

Foto: Microsoft

Im April 2014 hat Microsoft den Support für das 2001 erschienene und lange populäre Windows XP endgültig eingestellt. Seitdem gibt es für den Betriebssystem-Oldie offiziell keine Sicherheitsupdates mehr.

Findige User haben allerdings einen Umweg entdeckt, um noch länger Aktualisierungen zu bekommen. Nun ist auch dieser versperrt.

Updates auf Umwegen

Unter dem Titel "Windows Embedded POS Ready 2009" pflegte Microsoft auch eine neuere Ausgabe seines Systems, die noch auf XP aufbaute. Sie läuft etwa auf Kassen oder Bankomaten. Mit Änderungen an der Registry ihres Systems war es möglich, das eigene System gegenüber Microsofts Servern als diese Variante auszugeben und weiter Updates herunter zu laden.

Eine riskante Vorgehensweise. Denn zum beinhaltet die "POS"-Edition nicht alle Komponenten eines normalen XP-Systems., womit der Schutz bestenfalls löchrig war. Und zum anderen war bei jedem Patch unklar, ob dieser auf der Desktop-Variante wie vorgesehen funktioniert.

Ende der Fahnenstange

Per 9. April, also fünf Jahre nach dem Support-Aus für XP, hat nun auch diese Sonderausgabe von Windows XP das Ende ihres Lebenszyklus erreicht. Mit dem jüngsten Patchday sollten nun also auch die ausdauerndsten XP-Nutzer den Umstieg auf ein neueres System andenken. Windows 7 kommt dabei aber eher nicht infrage. Denn dessen Support endet schon im kommenden Jänner. (red, 21.04.2019)