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Apple Pay startet in Österreich. Kunden der Erste Bank und von N26 sollen den Dienst noch heuer nutzen können.

Foto: Reuters/Zmeyev

Apple Pay startet in Österreich. Die Erste Bank und Sparkassen, Boon und N26 kündigten das mittels Teaser in den sozialen Netzwerken an. "Coming soon. Bezahlen wie nie zuvor mit Apple Pay", wurde über Facebook & Co verlautbart. Noch heuer soll der Dienst für Kunden der Banken starten, wie der STANDARD aus Unternehmenskreisen erfahren konnte. Wann genau, bleibt allerdings offen. Die Bezahllösung soll kostenlos sein.

Bislang nur bei Erste Bank

Österreich zählt zu den wenigen Ländern in Europa, in denen Apple Pay bisher nicht verfügbar war. Kürzlich startete der Dienst in Deutschland. In Österreich haben vorerst Kunden der Erste Bank und von N26 Zugriff auf die Bezahllösung. Ob und wann die Konkurrenz nachzieht, bleibt offen. Die Unicredit Bank Austria AG hat angekündigt, dass man einen Start in Österreich plane.

N26

Wie Apple Pay funktioniert

Mit Apple Pay ist es möglich, drahtlos bei NFC-fähigen Terminals mit iPhone oder Apple Watch in Geschäften zu zahlen. Auch bei Online-Käufen kann die Technologie verwendet werden. Der Versand von kleineren Geldbeträgen über iMessage ist ebenso möglich. Gestartet ist Apple Pay im September 2014 in den USA.

Lukratives Geschäft für Apple

Für den Konzern ist der Bezahldienst ein lukratives Geschäft. Bei jeder Zahlung soll Apple 0,15 Prozent der Rechnungssumme mitschneiden und auch bei Transaktionsgebühren einen Diskonter-Tarif erzielt haben – zumindest bei US-Banken. Welche Konditionen mit anderen teilnehmenden Banken und Kreditkarten-Unternehmen verhandelt wurden, ist nicht bekannt. Das US-Unternehmen brüstet sich aber damit, besonders hohe Sicherheit und geringes Betrugsrisiko zu bieten. (dk, 26.3.2019)