Birmingham/Christchurch – Knapp eine Woche nach den Attacken auf Muslime in Neuseeland sind fünf Moscheen in der englischen Stadt Birmingham beschädigt worden. Weder die Täter noch das Motiv sind bekannt, wie die britische Polizei am Donnerstag mitteilte. Auch Terrorexperten seien an den Ermittlungen beteiligt. Nachbarn hatten einen Mann beobachtet, der mit einem Vorschlaghammer die Scheiben einer Moschee einschlug.

Vertreter der Stadt betonten, dass es keinen Platz für Hass auf Muslime gebe. Birmingham sei tolerant und Islamophobie ein Gift.

In der neuseeländischen Stadt Christchurch waren bei Angriffen auf zwei Moscheen am vergangenen Freitag 50 Menschen erschossen und Dutzende verletzt worden. Die Polizei nahm nach dem blutigen Massaker einen Rechtsextremen aus Australien fest. Ihm droht lebenslange Haft. (APA, 21.3.2019)