Sesambestreut
Der Lebensmitteldiskonter nennt seine Grissini Grissotti. Produziert werden sie maschinell in Italien, und sie sind mit Sesam bestreut. Das macht sie würziger zum Nur-so-Knabbern, als Begleiter für Antipasti ist der zusätzliche Geschmack nicht immer passend. Italienisch ist nur das Bild auf der Verpackung, ansonsten sind sie waschechte deutsche Brotstangen. Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.
Grissotti Sesam, von Hofer, 200 g, 1,19 Euro
3 von 6 Punkten
Handgewuzelt
Eindeutig am besten gemundet haben die Grissini integrali der Premiumlinie von Spar. Weizenvollkornmehl, extra natives Olivenöl, Hefe, Malz und Salz sind die Teigzutaten, gedreht werden sie vom Bäckermeister per Hand. Würzig, kompakt im Biss, sehr gut, sind die Kommentare dazu. Es gibt auch eine Weißmehlvariante, doch für uns sind die Vollkorngrissini Testsieger.
Premium Grissini Vollkorn, von Interspar, 150 g, 2,49 Euro
6 von 6 Punkten
Flachgedrückt
Die Roberto-Grissini sind der Platzhirsch am Brotstangenmarkt. Im Handel sind sie in der hier getesteten breiten, flachgedrückten Form oder als dünne Stangen Torinesi erhältlich. Süß, salzig, sehr resch sind die Assoziationen der Testrunde. Und natürlich Italien, denn da stehen sie als erste Knabberei auf jedem Wirtshaustisch. Böse: Statt Olivenöl wird Palmöl verwendet.
Roberto Crocchini Salati, von Billa, 250 g, 1,89 Euro
4 von 6 Punkten
Dünngedreht
Die Vollkorngrissini aus dem Biosupermarkt werden in Turin hergestellt. Sie kommen also aus der Heimat der Grissini, dem Piemont. Auch von den Inhaltsstoffen ist alles "tradizionalmente", und doch wollen sie nicht so recht schmecken. Langweilig, trocken, fad, zu wenig Salz, zu neutral, urteilt die Jury. Mit Prosciutto oder Parmesan dazu wäre das Urteil wohl positiver ausgefallen.
Ki Bastoncini biologici, Vollkorn, von Denn's, 250 g, 2,69 Euro
1 von 6 Punkten
(Helga Gartner, RONDO, 22.3.2019)