Wackelig
Der Rollmeter von Bauhaus hat alles, was man zum schnellen Messen benötigt: Ein Feststellknopf fixiert das Band permanent, je ein weiterer an der Seite und unten hindern das Band auf Knopfdruck am Zurückschnellen. Das Gehäuse ist allerdings sehr billig verarbeitet, die beweglichen Teile wirken daher etwas wackelig, und das Band selbst bekommt schnell dauerhafte Knicke.
Rollmaßband 3 m x 16 mm, Eigenmarke von Bauhaus, 1,99 Euro
3 von 6 Punkten
Leserlich
In dem großen, gummierten Gehäuse des Maßbands von Obi findet nicht nur ein fünf Meter langes Band Platz, dieses ist auch breiter und besser ablesbar als die anderen. Allerdings muss man schon ein wenig Kraft aufwenden, um den letzten Meter überhaupt ausrollen zu können. Alle Knöpfe funktionieren tadellos, die Schlaufe ist praktisch, wenn man über Kopf arbeitet.
Taschenbandmaß 5 m x 19 mm, Eigenmarke von Obi, 4,90 Euro
4 von 6 Punkten
Ergonomisch
Das Bandmaß von Stanley ist ergonomisch gerformt, die leichte Gummierung liegt angenehm in der Hand. Am wichtigsten sollte aber bei jedem Rollmeter das Metallband sein. In diesem Fall ist es sehr flexibel, es lässt sich kaum deformieren, und man gelangt damit in schlecht zugängliche Ecken. Das Aus- und Aufrollen erfolgt sehr sanft. Am Gehäuse sitzt allerdings nur ein Feststellknopf.
Bandmaß Tylon 3 m x 12,7 mm, von Stanley über Conrad, 4,89 Euro
5 von 6 Punkten
Virtuell
Erstaunlich, wie genau die virtuelle Rollmeter-App AR Ruler Distanzen mithilfe der Smartphone-Kamera misst. Dafür muss aber die Beleuchtung passen, und die abgemessene Oberfläche darf nicht zu stark spiegeln. Auch muss man das Smartphone sehr ruhig halten, damit man die Messpunkte genau trifft. Nett, aber das Messen dauert deutlich länger als mit einem echten Rollmeter.
AR-Ruler-App für Android oder iOS, Basisversion kostenlos, Pro 9,99 Euro
2 von 6 Punkten
(Sascha Aumüller, RONDO, 17.3.2019)
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Magdalena Droste: "Das Bauhaus ist sehr deutsch"