Wien – Die Österreichische Finanzmarktaufsicht (FMA) hat am Dienstag vor Betrügern gewarnt, die sich als FMA-Mitarbeiter ausgeben. Demnach treten die Täter unter dem Namen "Deutschekassa payment processing system" und der zugehörigen Website auf. Sie rufen ungebeten Personen an und fordern Geldüberweisungen zur Durchführung angeblicher Geldtransfers.

Um einen solchen angeblich angewiesenen Geldtransfer durchführen zu können sei es demnach notwendig, dass die kontaktierten Personen einen bestimmten Prozentsatz der Summe als "Provision" vorstrecken, so die FMA über die Betrugsmasche. Die Betrüger geben demnach auf ihrer Website unter anderem Kontaktinformationen der FMA sowie die E-Mail-Adresse Antrag@fma-gv-at.com oder ähnliche Adressen an und benutzen in schriftlichen Dokumenten widerrechtlich Logos und Schriftzüge der FMA. Sie würden damit offenkundig den falschen Eindruck zu erwecken versuchen, dass die entsprechenden Dokumente von der FMA ausgestellt wurden.

"Bei allen derartigen Vorgangsweisen handelt es sich um Betrugsversuche", warnte die FMA. Man habe bereits Anzeige bei der Staatsanwaltschaft erstattet. Alle Personen, die mit derartigen Anrufen konfrontiert werden, wurden ersucht, umgehend die FMA zu informieren. Auf keinen Fall sollten Zahlungen geleistet und/oder Informationen wie Kontodaten bekanntgegeben werden. (APA, 12.3.2019)