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"Tim Apple" und Donald Trump.

Foto: AP/Ceneta

Auf einer Liste der wichtigsten US-Firmenchefs wäre Apple-CEO Tim Cook ganz vorne dabei. Apple ist das wertvollste Unternehmen der Welt und hat als Mitglied der fünf großen US-Techkonzerne (Big Five) auch eine strategische Bedeutung. Das reicht aber offenbar nicht aus, um im Gedächtnis von US-Präsident Donald Trump verankert zu bleiben. Der bezeichnete den Firmenchef bei einem Arbeitstreffen als "Tim Apple", wie ein Clip belegt.

"Das schätzen wir sehr, Tim Apple"

Apple habe "ein großes Investment in unserem Land getätigt – das schätzen wir sehr, Tim Apple", sagt Trump. Die Szene sorgt in sozialen Medien für Spott und Entsetzen. Es ist aber bei weitem nicht das erste Mal, dass Trump Namen durcheinanderbringt. Auch bei der Lockheed Martin-Chefin Marillyn Hewson machte er den Firmen- zum Nachnamen.

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"Betanjahu"

In anderen Fällen vermischte Trump etwa Vor- und Nachnamen, den israelischen Premier Benjamin Netanjahu machte er zu Betanjahu. Ihm wohl nicht ganz geläufige Politiker nennt er "Steve", den einstigen Fraktionschef Paul Ryan "Ron". Einige Beobachter unterstellen Trump, damit eine Strategie zu verfolgen. Mit den falschen Namensnennungen soll er sein Gegenüber verunsichern wollen. Andere tendieren dazu, eine Mischung aus Vergesslichkeit und Gleichgültigkeit als Begründung heranzuziehen. (red, 7.3.2019)