Wien – Ein Rollstuhlfahrer ist am Freitag nach einem Brand in seiner Wohnung in Wien-Penzing im Krankenhaus seinen schweren Verletzungen erlegen. Das sagten die Sprecher der Berufsfeuerwehr, Christian Feiler, und der Berufsrettung, Andreas Huber. Der Mann war aus der in Flammen stehenden Wohnung geborgen, reanimiert und per Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht worden.

Eine Frau, die mit ihrem Hund am Vormittag in der Mühlbergstraße spazieren war, hatte bemerkt, dass aus einem Fenster eines Mehrparteienhauses Rauch drang. "Sie eilte zur nahegelegenen Feuerwache und schlug Alarm", berichtete Feiler. Das Feuer war auch sonst nicht unbemerkt geblieben: Fast zeitgleich gingen mehrere Notrufe bei der Feuerwehr ein.

Brandursache unbekannt

Beim Eintreffen der Berufsfeuerwehr Wien, die mit 27 Einsatzkräften und sechs Fahrzeugen ausrückte, schlugen bereits Flammen aus dem Fenster. Die Feuerwehrleute drangen unter Atemschutz mit einer Löschleitung in die brennende Wohnung vor. Der in seinem Rollstuhl sitzende Mann wurde geborgen. Er sei von den Ersthelfern reanimiert worden, ehe er an die Berufsrettung Wien übergeben wurde, sagte Feiler. "Zeitgleich wurde mit der zweiten, im Außenangriff eingesetzten Löschleitung ein Flammenüberschlag auf andere Bereiche des Gebäudes verhindert."

Der Gehbehinderte überlebte seine schweren Verletzungen nicht. Was das Feuer verursacht hat, war laut dem Feuerwehrsprecher noch nicht bekannt. (APA, 22.2.2019)