Wien – Ein Lkw-Lenker hat am Montagnachmittag im Rausch einen Unfall gebaut. Der 32-jährige Ukrainer war mit seinem Sattelzugfahrzeug mit einem Pkw zusammengestoßen. Weil der Autofahrer die Streifenbesatzung "Ludwig/6" um Hilfe ersuchte, bemerkten die Beamten im Zuge der Amtshandlung, dass der Lastwagenfahrer ziemlich beeinträchtigt war, teilte Polizeisprecher Harald Sörös mit.

Die Polizisten baten den Mann daraufhin zum Alkomaten, der Test ergab 1,72 Promille. Die Beamten nahmen dem Mann den Führerschein ab. Ein Polizist, der über den entsprechenden Führerschein verfügt, stellte das Schwerfahrzeug auf einem Parkplatz ab. Ein Russisch sprechender Beamter der Polizeiinspektion Am Platz informierte den Lenker über die rechtlichen Schritte.

Kein Wohnsitz in Österreich

Weil dieser keinen Wohnsitz in Österreich hat, legte ein Jurist eine vorläufige Sicherheitsleistung von 1.760 Euro fest, die der Mann nicht bezahlen konnte. Der Sattelzug wurde daher sichergestellt und mit Radklammern versehen. Eine Spanisch sprechende Beamtin – ebenfalls von der Inspektion Am Platz – kontaktierte die spanische Spedition, auf die der Lkw zugelassen ist, und informierte Firmenvertreter über die Ereignisse. (red, APA, 19.2.2019)