Bildungsminister Faßmann stellt die Pläne für Herbstferien vor.

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Wien – Die Regierung beschließt am Mittwoch im Ministerrat die von Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) initiierten einheitliche Herbstferien. Am Montag informiert der Minister gemeinsam mit dem niederösterreichischen Bildungsdirektor und dem Bundesschulsprecher über die Details.

Ab dem Schuljahr 2020/21 haben alle Kinder österreichweit vom 27. bis 31. Oktober frei. Für 2019/20 gibt es eine Übergangsregelung: Die Bildungsdirektionen können in Absprache mit den Bildungsregionen die Herbstferien für ihr Bundesland vorgeben.

Der Gesetzesentwurf für die Herbstferien – der kommende Woche in Begutachtung geht – bringt den Schülern allerdings nicht mehr unterrichtsfreie Tage: Denn für die freie Woche zwischen dem Nationalfeiertag am 26. Oktober und Allerseelen am 2. November werden (je nachdem, wie die Feiertage fallen) ein bis drei schulautonome Tage verwendet – und müssen die Schüler künftig nach Ostern und Pfingsten schon am Dienstag wieder zur Schule.

Kurz spricht von Planungssicherheit

Derzeit würden viele Familien darunter leiden, dass die Herbstferien von Schule zu Schule unterschiedlich geregelt sind. Die fixen Herbstferien brächten den Eltern Planungssicherheit, erklärte Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP). Auch Vizekanzler Heinz-Christian Strache (FPÖ) hält eine bundeseinheitliche Regelung für sinnvoll. "Nach einem Vierteljahrhundert der Debatte wird endlich eine klare Regelung eingeführt", sagt Bildungsminister Faßmann. (APA, 17.2.2019)