Thomas Bernhard nach der "Heldenplatz"-Uraufführung im Wiener Burgtheater am 4. November 1988.

Foto: Matthias Cremer

"Es ist alles lächerlich, wenn man an den Tod denkt." Nur ein kurzes Zitat aus der Dankesrede, mit der Thomas Bernhard den Österreichischen Staatspreis 1968 entgegennahm und einen von vielen Skandalen seiner langjährigen Schriftstellerkarriere auslöste. Am 12. Februar 1989 verstarb der Literat in Gmunden, er gilt als einer der wichtigsten österreichischen Schriftsteller – dabei war sein Verhältnis zur Heimat zeitlebens ambivalent. Sein Oeuvre überdauert bis heute: Es reicht von autobiografischen Werken über Erzählungen und Romane bis zu zahlreichen Theaterstücken, deren bekanntestes wohl "Heldenplatz" ist, das für einen der größten Theaterskandale der österreichischen Geschichte sorgte.

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Welches seiner Werke schätzen Sie am meisten? Was mögen Sie an Bernhards Stil? Und welches seiner Bücher steht noch auf Ihrer Leseliste? (aan, 12.2.2019)