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Das schwere Leck im Facetime-Gruppenchat sorgt für potenziell teuren Ärger.

Foto: AP

Die gravierende Lücke beim Videomessenger Facetime könnte für Apple teure Folgen haben. Ein Anwalt aus Houston, Larry Williams, hat eine Klage gegen den iPhone-Hersteller eingebracht. Durch den Fehler sei die Geheimhaltung zwischen ihm und einem seiner Klienten verletzt worden, gibt er an.

Unterredung abgehört

Während er eine private Unterredung mit einem Klienten hatte, der ihm gegenüber ein eidesstattliches Geständnis ablegte, habe eine Unbekannte Person dank des Fehlers in Facetime mithören können. Er verlangt nun Schadenersatz in unbekannter Höhe, berichtet Bloomberg.

Apple hat auf Anfragen zu dem Fall noch nicht reagiert. Das schwere Leck in Facetime erlaubte es, andere Leute zu sehen und in manchen Fällen auch über die Frontkamera zu sehen, noch bevor diese den Videoanruf überhaupt angenommen hatte. Als Reaktion hat Apple die betroffene Gruppenchat-Funktion vorläufig deaktiviert. Im nächsten iOS-Update soll das Problem behoben werden. (red, 30.01.2018)