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Die allermeisten Cyberkriminellen operieren wahrscheinlich ohne Kapuzenpullover.

Foto: Reuters

770 Millionen E-Mail-Adressen und 21 Millionen Passwörter sind vor wenigen Wochen im Internet aufgetaucht. Diese "Collection #1" kursiert gut verfügbar nicht nur auf einschlägigen Seiten. Nun sind weitere Daten ins Netz gelangt.

Die "Collections" 2 bis 5 erweitern den Datenbestand auf insgesamt 2,2 Milliarden betroffene E-Mail-Adressen, denen teilweise auch Passwörter zugeordnet sind. "Heise" schätzt die Gesamtgröße der Datenbanken auf rund 600 GB. Auch hier handelt es sich, soweit bekannt, hauptsächlich um Daten aus in der Vergangenheit bekanntgewordenen Lecks.

Mehrere Prüfmöglichkeiten

Wer prüfen möchte, ob eigene Daten betroffen sind, hat dazu mehrere Wege. Seine eigene E-Mail-Adresse kann man auf der Website Have I Been Pwned? überprüfen. Dort kann man in einer separaten Suche auch Passwörter eingeben, um zu überprüfen, ob diese in einem Leak enthalten sind. Der neue Leak ist derzeit aber nicht eingepflegt worden, was man aber bald nachholen dürfte.

Der Identity-Leak-Checker des Hasso-Plattner-Instituts hat die neuen Daten bereits aufgenommen. Hier kann man bereits prüfen, ob die E-Mail-Adresse im neuesten Datensatz oder älteren Leaks enthalten ist. Zudem wird auch angezeigt, ob und welche anderen der Mail-Adresse zugeordneten Daten "entkommen" sind. (red, 25.1.2019)