Im Winter ist am Salzburger Flughafen viel Betrieb. Heuer werden an Spitzentagen rund 120 Maschinen erwartet.

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Salzburg – Die Salzburger Flughafen GmbH plant, ihre Geschäftstätigkeit im Non-Aviation-Bereich massiv auszuweiten. Laut Geschäftsführerin Bettina Ganghofer könnte der Flughafen beispielsweise das Projekt eines eigenen Hotels mit 150 bis 200 Zimmern in Angriff nehmen. Basis der Ausweitung der Geschäfte am Boden ist eine vergangenes Jahr erfolgte Änderung des Gesellschaftsvertrages. In diesem ist nun als Gesellschaftszweck explizit die Liegenschaftsentwicklung angeführt.

2017 betrug der Gesamterlös im Non-Aviation-Segment rund 11,2 Millionen Euro, der Bereich Aviation lag bei 49 Millionen. Für das Jahr 2018 wird ein Umsatzerlös von 69 Millionen Euro erwartet, gegenüber 67,3 Millionen 2017.

Die Verlagerung auf den Boden hängt eng mit den Unsicherheiten im Fluggeschäft zusammen: Wie sich die AUA-Zentralisierung oder der Brexit auswirken werden, sei nicht abschätzbar, sagt Ganghofer. 2018 war das Passagieraufkommen mit rund 1,85 Millionen Fluggästen (minus 2,4 Prozent) leicht rückläufig. Hauptverantwortlich dafür ist der Ausfall von Air Berlin und Flyniki.

Größte Investition heuer ist die Sanierung der Flughafenpiste um rund 26 Millionen Euro. Der Salzburg-Airport ist von 24. April bis 28. Mai gesperrt. (neu, 23.1.2019)