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Dem US-Musiker Chris Brown werden in Frankreich Vergewaltigung und Drogendelikte vorgeworfen.

Foto: APA/AFP/GETTY IMAGES/Jason Merri

Paris – Der US-Sänger Chris Brown ist in Paris wegen des Verdachts der Vergewaltigung festgenommen worden, Dienstagmittag war der 29-Jährige noch in Gewahrsam. Brown wurden außerdem Drogendelikte zur Last gelegt.

Nach Angaben des Senders France Info wurde Brown am Montag zur Vernehmung in Gewahrsam genommen. Normalerweise ist die Dauer auf 24 Stunden begrenzt, kann aber auf 48 Stunden verlängert werden. Bei besonders schweren Tatbeständen sind auch bis zu 96 Stunden möglich.

Tat soll sich in Hotel ereignet haben

Nach Angaben von Ermittlern beschuldigt eine Frau den Rapper, sie gemeinsam mit einem Freund und seinem Leibwächter missbraucht zu haben. Ort der angeblichen Gruppenvergewaltigung sei in der Nacht auf den 16. Jänner ein Hotel im Zentrum der Stadt gewesen.

Chris Brown hatte bereits mehrfach Ärger mit der Justiz. Im Jahr 2009 war er zu Haft auf Bewährung und Sozialstunden verurteilt worden, weil er seine damalige Freundin, R&B-Superstar Rihanna, angegriffen hatte.

Seine Prügelattacke sorgte weltweit für Schlagzeilen: Der Rapper hatte kurz vor der Grammy-Verleihung im Streit so schwer auf Rihanna eingeprügelt, dass sie ihren Auftritt bei der Gala absagen musste. Polizeifotos der verletzten Sängerin gingen um die Welt. 2016 wurde der Musiker festgenommen, nachdem eine Frau ihn beschuldigt hatte, ihr eine Waffe an den Kopf gehalten zu haben. (APA, 22.1.2019)