Mit seinem Vorfahren, dem Zwergenauto Ka, hat der neue Ford Ka+ nur einen Teil des Namens gemein. Alles andere ist erwachsen.

Foto: Andreas Stockinger

Das selbsterklärende Cockpit.

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Bis zu 1029 Liter passen ins heck des Ford Ka+ Active.

Foto: Andreas Stockinger

Wien – Koffer oder Kampfhunde? Die Bedenken waren unbegründet, es haben beide Platz und der Einkauf auch noch. Denn der Ka+ hat mit dem alten Zwergerlauto Ford Ka, mit dem wir vor gefühlt hundert Jahren in Italien herumgekurvt sind, nichts gemein – außer den klingenden Namen.

Pips und Bruno

Nun wurde auch Letzterer erweitert und unsere italienischen Migrationshunde Pips und Bruno haben mehr Platz, als sie brauchen. Gäbe es das kompakte Raumwunder mit mehr als 85 PS, wäre es das ideale Fahrzeug für Pendler auch von außerhalb des Speckgürtels, merkt Kollege G. an. Dem Wahlburgenländer fehlt es im erweiterten Fiesta an Power. Da ist insofern was dran – 95 PS hat nur der Diesel -, als dem Euro-6-Benziner ein sechster Gang gut anstünde. Mit oder ohne sechsten Gang: Der Ka+ fährt sich leichtfüßig und flott, auf der Langstrecke ist man halt rasch in höheren Drehzahlen.

Selbsterklärend

Das Cockpit ist schnörkellos, alles selbsterklärend, das Ladevolumen kann sich sehen lassen, ist von 270 auf 849 Liter erweiterbar.

Auf der Preisseite ist der Ka+ jedenfalls eine Ansage: In der Minimalvariante (Ambiente) mit 70 PS ist der Kleinwagen ab 9990 Euro zu haben, die Active-Ausstattung mit serienmäßig Lederlenkrad, Tempomat, elektrischen Fensterhebern und MP3-fähigem Radio ab 13.290 Euro. Die dazwischenliegende Trend-Variante empfiehlt sich schon wegen Klima- und Audioanlage mit Spracherkennung (Ford-Sync-System). (Luise Ungerboeck, 21.1.2019)