Zagreb – Die Erste Bank Eishockey Liga (EBEL) hat in Abstimmung mit den Vereinen eine Ausnahmeregelung für den in finanzielle Schieflage geratenen Klub KHL Medvescak Zagreb erteilt. Um den Spielbetrieb zu gewährleisten, dürfen die Kroaten die (zu erwartenden) Abgänge mit Spielern kroatischer Staatsbürgerschaft ersetzen. Die Begrenzung für diesbezügliche Tauschvorgänge wurde aufgehoben.

"Damit verbunden können in der Saison 2018/19 ab sofort keine neuen Transferkartenspieler mehr von KHL Medvescak Zagreb angemeldet werden. Ein Rücktausch eines derzeit verletzten Transferkartenspielers ist jedoch weiterhin möglich", hieß es in einer schriftlichen Stellungnahme der EBEL vom Mittwochabend. Der Meisterschaftsbetrieb könne damit "im Rahmen des Regulativs" weitergespielt werden. Seit Anfang Dezember haben fünf Legionäre den Verein verlassen.

Die wirtschaftlichen Probleme seien, so die Liga, "durch den Rückzug von einem zugesagten Sponsor" verursacht worden. Der Klub könne aber auf die Unterstützung des kroatischen Eishockeyverbands und der Stadt Zagreb zählen. (APA, 12.12.2018)