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Die "Microsoft-Masche" ist wieder da.

Foto: Reuters

Die Polizei Oberösterreich warnt vor einer neuen Betrugsmasche am Telefon. Angebliche Computerspezialisten behaupten, dass der PC des Angerufenen mit einem Virus infiziert sei. Um ihn zu löschen, müsste sich der vermeintliche IT-Fachmann auf dem Privat-PC einloggen. Dann versuche er, an die Bankdaten des Opfers zu gelangen oder verlange eine Bezahlung für die "Wartungsarbeiten".

Rückkehr der Microsoft-Masche

Seit Mitte vergangener Woche häufen sich bei der Landespolizei Meldungen und Anzeigen aus der Bevölkerung, wonach – meist Englisch sprechende – Anrufer sich als Mitarbeiter einer Softwarefirma ausgeben. Laut verschiedenen Berichten geben sie dabei häufig an, zum Support-Team von Microsoft zu gehören.

Unter dem Vorwand, ein identifizierte Schad-Software auf dem Computer beseitigen zu wollen oder Probleme mit einem Software-Update beheben zu wollen, fordern sie die Opfer auf, einen Fernzugriff auf deren PC einzurichten. Dort suchen sie aber stattdessen nach wertvollen Daten oder sperren den Rechner mit einem Passwort, um den Nutzer zu erpressen.

Die Polizei warnt ausdrücklich, der Aufforderung nachzukommen, es handle sich um einen Betrugsversuch. Angerufene sollten das Telefongespräch sofort beenden. Grundsätzlich gilt, dass der Support von Softwarefirmen üblicherweise von sich aus nicht bei Personen anruft und Microsoft auch nicht willkürlich Ferndiagnosen von Windows-Systemen durchführt. (APA, red, 07.12.2018)