Wien – "Fellner Live", die tägliche Talkshow auf oe24.TV, verspricht, über das zu reden, "worüber Österreich heute spricht" und "was unser Land bewegt". Am Mittwoch nahm sich Wolfgang Fellner wieder einmal einer besonders hitzigen Debatte an.

Der "Österreich"-Herausgeber lud am Mittwochabend Gerhard Beigl, "Super-Nikolaus von Wien" und den stellvertretenden Vorsitzenden der Wilhelmsburger Perchten, Dominik Aigner, ins oe24.TV-Studio.

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Hochpolitischer Nikolo-Besuch

Der Nikolaus ist ein hochpolitisches Thema: Nach dem angeblichen Nikolaus-Verbot in Kindergärten und Volksschulen (das es übrigens nie gab), fährt der neue Bürgermeister Michael Ludwig nun eine "sehr nikolofreundliche Linie", analysiert Fellner. Dem Berufsrisiko aufgrund der unsicheren politischen Lage weicht der anwesende Nikolaus aus, indem er sich auf Familienbesuche spezialisiert hat.

Beigl, ehemaliger Lehrer und schon seit über 40 Jahren freiberuflicher Nikolaus zieht übrigens immer ohne Krampus los. "Ich hasse diese Typen!", sagt er über seinen haarigen Antagonisten. Kinder würden einen Schock bekommen, zu weinen beginnen und der Nikolaus völlig untergehen.

Und was hasst der Krampus, der eigentlich ein Percht ist? "Wenn man uns an den Hörnern fasst", sagt er, da könne man nicht mehr aus.

Wer nicht genug von Krampus und Nikolo kriegen kann: Im oe24.TV-Frühstücksfernsehen waren Nikolaus und Krampus auch jeweils einzeln zu Gast. (Philip Pramer, 6.12.2018)