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Hofer verkauft Apple-Geräte: seit einigen Jahren ist das keine außergewöhnliche Meldung mehr. Der Lebensmitteldiskonter ist sogar zu einem der größten Apple-Händler Österreichs aufgestiegen. Nun bringt Hofer erneut das iPhone 6S mit 32 GB Speicher um 349 Euro seine Filialen – Das 6S Plus ist um 50 Euro mehr bereits seit einigen Wochen zu bekommen. Zusätzlich wird ein iPad mit 9,7‘‘Display und 32 GB Speicher um 299 Euro angeboten. Ergänzend werden auch Android-Smartphones von Huawei und ZTE angeboten.

Offiziell wird Hofer allerdings nicht direkt von Apple beliefert, der Lebensmittelhändler muss bei Zwischenhändlern einkaufen. Die iPhones werden offen für alle Netze angeboten.

Kein gutes Geschäft, aber Unterstützung für Hot

Ein großes Geschäft macht Hofer damit nicht, aber er kann so seinem Mobilfunker Hot unter die Arme greifen – der dem Unternehmen gutes Geld in die Kassen spült. Branchenkenner gehen von einem hohen einstelligen Millionenbetrag aus, der jährlich in die Kassen von Hofer landet. Der Diskonter Hot hat seit seinem Start im Jänner 2018 bereits über 800.000 Kunden gewinnen können und so den Mobilfunkmarkt durcheinander gewirbelt. Mittlerweile ist Hot, hinter den etablierten Handynetzbetreibern A1, T-Mobile und "3" der viertgrößte heimische Anbieter.

Marketing und den Vertrieb

Dabei hat Hofer nur die Aufgabe, sich um das Marketing und den Vertrieb zu kümmern. Für den Rest, etwa die Technik, ist Ventocom, eine Firma des altgedienten Mobilfunkmanagers Michael Krammer, zuständig – der allerdings selbst auch immer wieder die Werbetrommel rührt. Andere Newcomer auf dem Mobilfunkmarkt verfügen derzeit über keine vergleichbare Kundenbasis. (red, 5.12. 2018)