Ich hab lange überlegt ob ich dieses Gericht überhaupt Pizza nennen möchte, denn im Grunde ist es etwas anderes. Da sind wir uns einig. Auch meine Kinder, die es einen Lacher kostet, wenn ich ihnen Karfiolteig statt Pizzateig andrehen will. Sie haben ja auch kein Problem mit Gluten. Warum sollten sie keine selbstgebacken Pizza aus hochwertigen Zutaten genießen? Ich für mich, bin hingegen sehr froh über diese köstliche Variante, die mir sehr gut schmeckt, glutenfrei ist und mit Kürbis- statt Tomatensauce auch histaminarm hergestellt werden kann (zumindest ohne Käse).

Foto: neuensausderküche

Zutaten

Für den Teig

  • 220 g Karfiol/Blumenkohl
  • 50 g gemahlene Mandeln
  • 1 TL fein gehackte Rosmarinnadeln
  • Salz, Pfeffer
  • 1 Ei

Belag nach Wunsch

  • 250-350 g Kürbispürée
  • Zitronenschale
  • Thymianblättchen
  • 100 g Steak oder 50 g Roquefort/Gorgonzola/sonstiger Schimmelkäse
  • frisches Basilikum oder Sprossen

Zubereitung

Den Backofen auf 200 Grad vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen. Den Karfiol/Blumenkohl im Mixer feinkörnig zerkleinern und in eine Schüssel geben. Die gemahlenen Mandeln, den Rosmarin, Salz und Pfeffer hinzugeben und mit einem Spatel vermischen. Das Ei zugeben und neuerlich gut vermengen. Die Hälfte der Masse auf das Backpapier geben und mit den Händen flach drücken. Die Masse reicht für zwei Pizzen. Aus zeitlichen Gründen empfehle ich bei zwei Portionen auf eine quadratische Pizza umzusteigen und die gesamte Masse auf das Backblech zu streichen. Zweimal backen nimmt sehr viel Zeit in Anspruch! Backzeit circa 45 Minuten.

Ich habe den Teig dick mit Kürbispürée, gewürzt mit etwas Zitronenschale und Thymian, bestrichen. Darüber gab es kurz angebratene Steakstreifen, Kräuter und/oder Sprossen. Etwas Gorgonzola oder Feta passt gut, ist aber definitiv kein Muss. Statt Käse sorgt auch ein Esslöffel Kimchi für mehr Geschmack.

Die Geschichte zu diesem Rezept und weitere Ideen zur Verwendung des Karfiolteigs findest du auf meinem Blog. (Pascale Neuens, 1.12.2018)