Immer mehr Menschen verwenden smarte Lautsprecher. Ob Siri, Alexa oder Google Assistant – die darin enthaltenen Sprachassistenten bieten zahlreiche Möglichkeiten. Im besten Fall bekommt man dann den Lieblingssong auf Spotify serviert oder weiß recht fix, wie das Wetter heute wird. Wer noch einen Schritt weiter gehen will, kann sogar das smarte Haus steuern – vom Licht bis zur Heizung. All das ist noch von gewissen Kinderkrankheiten geprägt, immerhin ist Sprachsteuerung ein recht neues Feld. Hundertprozentiges Verständnis darf man sich von den virtuellen Butlern also – noch – nicht erwarten. Eines hat sich in der vergangenen Zeit jedoch sehr deutlich verbessert – und zwar der Klang. War früher ein riesiges Setup nötig, um guten Sound zu liefern, bringen die kleinen Boxen durchaus einen gewissen Hörgenuss mit sich. Dass es teils größere Unterschiede zwischen den smarten Lautsprechern gibt, soll folgende Aufzählung zeigen.

Der Portable: JBL Link 20

Smarte Lautsprecher sind gemeinhin für den Einsatz an einem fixen Standort vorgesehen, an dem sie dann auf die Befehle ihrer Nutzer warten. Einen anderen Ansatz verfolgt JBL: Der Link 20 braucht dank eines integrierten Akkus nämlich keine fixe Stromversorgung – was ihn gerade für Reisende sehr interessant macht. Eine WLAN-Verbindung sollte man natürlich dort trotzdem haben, damit der von Google gelieferte Assistent auch wirklich funktioniert. Sonst verwandelt sich das Ganze schnell in einen schnöden Bluetooth-Lautsprecher.

Preis: Ab 170 Euro

JBL

Der Bildgebende: Amazon Echo Show

Was passiert eigentlich, wenn wir unserem smarten Lautsprecher auch noch einen Bildschirm verpassen? So ähnlich dürften wohl die Überlegungen Amazons bei der Entwicklung des Echo Show gewesen sein. Das Ergebnis ist jedenfalls ziemlich interessant. Werden hier doch zahlreiche Antworten der digitalen Assistentin Alexa mit Grafiken angereichert. Zudem können aber auch Videos von diversen Streamingdiensten wiedergegeben werden, und es gibt sogar einen eigenen Videochat-Service, über den mit anderen Show-Nutzern geplaudert werden kann.

Preis: Ab 230 Euro

nclsde

Der Günstigste: Google Home Mini

Den perfekten Einstieg in die Welt der smarten Lautsprecher liefert Google mit seinem Home Mini. Und das liegt nicht zuletzt am schlanken Preis. Kein Wunder also, dass er derzeit auch der weltweit meistverkaufte Vertreter seiner Gattung ist. Den zentralen Unterschied zu größeren Konkurrenten macht die Klangqualität aus. Echten Musikgenuss darf man sich hier also nicht erwarten. Für Hörbücher oder Nachrichten reicht es aber allemal. Und im Hinblick auf die smarten Fähigkeiten steht der Mini seinen Konkurrenten ohnehin in nichts nach.

Preis: Ab 59 Euro

Entertainment Technology

Der Exklusive: Apple HomePod

Beim teuersten der smarten Lautsprecher haben die Österreicher aktuell noch das Nach – sehen. Apples HomePod ist nämlich hier – zulande vorerst nicht erhältlich. Allerdings soll der Konzern bereits an einem Nachfolger arbeiten, der dann wohl auch in Österreich landet. Die Apple-Lösung ist ohnehin nur etwas für richtige Fans des Konzerns. Standardmäßig ist der Lautsprecher nämlich für Apples eigenen Streamingdienst ausgelegt – die Nutzung von Spotify ist allerdings prinzipiell möglich. Ansonsten bietet das Gerät Sprachassistentin Siri und einen sehr guten Klang.

Preis: Ab 349 Euro

Apple

Der Ohrenschmeichler: Sonos One

Wer einen großen Wert auf guten Klang legt, liegt mit den Sonos One genau richtig. Die smarten Lautsprecher des Klangexperten bieten einen sehr guten Sound und spielen auch sonst fast alle Stückerln. Ob zu den Klängen von Spotify, Soundcloud oder Google Play Music – der Zylinder in Schwarz oder Weiß gibt sich keine Blöße. Auch Apples Streamingtechnologie Airplay 2 wird unterstützt, sodass Musik direkt vom iPhone abgespielt werden kann. Standardmäßig an Bord ist Sprachassistentin Alexa, Google Assistant soll 2019 folgen.

Preis: Ab 229 Euro

Sonos