Wegen eines Wohnungsbrandes in einem Gründerzeithaus in Wien-Döbling sind am späten Samstagabend 26 Menschen in Sicherheit gebracht worden, unter ihnen ein 14 Tage altes Baby.

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Wien – Wegen eines Wohnungsbrandes in einem Gründerzeithaus in Wien-Döbling sind am späten Samstagabend 26 Menschen in Sicherheit gebracht worden, unter ihnen ein 14 Tage altes Baby. Um den Säugling aus dem verqualmten Gebäude zur bringen, bekam er eine Sauerstoffmaske über das Gesicht gestülpt.

Der Brand ist nach Angaben der Feuerwehr im Erdgeschoß des Hauses in der Glatzgasse entstanden. Beim Eintreffen der Löschmannschaften stand die Wohnung bereits in Vollbrand, sagte Feuerwehrsprecher Christian Feiler.

Da es in dem Gebäude die für Gründerzeithäuser typischen Gangfenster gibt, drangen Flammen und vor allem starker Rauch auch ins Stiegenhaus. Die Bewohner wurden teils über eine Drehleiter, teils mit Hilfe von Fluchtfilterhauben über die Stiegen in Sicherheit gebracht. Um acht von ihnen kümmerte sich laut Polizei die Berufsrettung.

Gelöscht wurde mit zwei Leitungen im Inneren des Gebäudes und von außen. Der Einsatz war nach zweieinhalb Stunden um 1.00 Uhr beendet. Nach Angaben von Polizeisprecher Paul Eidenberger gehen die Ermittler vorläufig von einer umgefallenen Kerze als Ursache des Brandes aus. (APA, 4.11.2018)