The Witcher-Autor Andrzej Sapkowski ist mit seinem Vertrag mit CD Projekt RED unzufrieden, weshalb er mehr Geld von der polnischen Spieleschmiede verlangt. Metro-Schriftsteller Dmitry Glukhovsky kritisierte seinen polnischen Kollegen dafür nun in einem Interview. Sapkowski sei laut ihm ein "undankbarer Trottel".
Nachzahlung von 14 Millionen Euro
Der Witcher-Erfinder verlangt nämlich eine Nachzahlung von 14 Millionen Euro, da er eine grobe Vertragsverletzung sieht. CD Projekt RED hatte Sapkowski vor dem ersten Game vorgeschlagen, ihn am Umsatz zu beteiligen. Dies schlug er allerdings aus und wollte sofort 8.000 Euro. Sapkowski will mittels Anwälten nun beweisen, dass der damalige Vertrag lückenhaft war.
Nur ein "osteuropäisches Phänomen geblieben"
Glukhovsky fügte in dem Interview nun hinzu, dass er wohl deshalb diese Forderungen stellt, weil "seine Frau ihm das abends vorhält". Der Metro-Schöpfer kritisierte Sapkowski in der Vergangenheit bereits. Er sagte, dass die Witcher-Reihe niemals derart viele Leser ohne die Spiele-Serie gefunden hätte. "Ohne all das wäre Sapkowski ein osteuropäisches Phänomen geblieben", schießt er ferner nach.
Großer Verfechter der Spiele
Glukhovsky ist im Gegensatz zu seinem polnischen Kollegen auch ein großer Verfechter der spielerischen Umsetzungen seiner Werke. Er gesteht auch ein, dass manche Leser nie zu den Büchern gefunden hätten, würde es die Spiele nicht geben. Die Metro-Games seien laut ihm außerdem "sehr gut gemacht". (red, 30.10.2018)