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Bargeld soll auch nach dem EU-Austritt nicht knapp werden, so Sam Woods.

Foto: REUTERS/Sukree Sukplang

London – Die britische Notenbank fordert heimische Geldinstitute zum Aufbau von Barmittel-Reserven für den EU-Ausstieg des Landes auf. Die Banken sollten bis März genug Polster angelegt haben, um auch die Auswirkungen eines ungeregelten Brexit auf die Finanzmärkte ausgleichen zu können, sagte der Vize-Chef der Bank of England, Sam Woods, am Donnerstagabend vor Bankern in London.

Es müsse ausreichend Liquidität geben, um bei einer negativen Entwicklung auch schwere Erschütterungen der Finanzmärkte abfedern zu können. "Wir müssen auf eine Reihe von möglichen Entwicklungen vorbereitet sein." Großbritannien verlässt die EU im kommenden März. Die Verhandlungen über einen geregelten Brexit sind aber ins Stocken geraten. (APA, Reuters, 25.10.2018)