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Von dem Hacker-Angriff auf Facebook sind nun 29 Millionen statt 50 Millionen Profile betroffen gewesen.

Foto: AP Photo/Patrick Sison

Menlo Park – Von dem jüngst bekanntgewordenen Hacker-Angriff auf Facebook sind nach Angaben des Unternehmens 29 Millionen statt der zuvor geschätzten 50 Millionen Profile betroffen gewesen. Bei 14 Millionen von ihnen wurden aber zum Teil tiefer gehende Informationen erbeutet wie die letzten Orte, an denen sie über Facebook angemeldet hatten, oder die 15 jüngsten Suchanfragen.

Bei 15 Millionen seien Name und Kontaktinformationen wie E-Mailadressen gestohlen worden, berichtete Facebook am Freitag. Facebook hatte vor zwei Wochen mitgeteilt, dass unbekannte Angreifer sich durch den Diebstahl digitaler Schlüssel Zugang zu Millionen Profilen verschafft hatten. Mit den sogenannten Token konnten sie auf die Profile zugreifen als wären es ihre eigenen.

Den neuen Angaben zufolge nutzen die Angreifer "ein komplexes Zusammenspiel von drei getrennten Softwarefehlern", das von Juli 2017 bis September 2018 zu einer Sicherheitslücke geführt habe. Diese sei zwei Tage nach dem Bekanntwerden geschlossen worden. Bislang gebe es keine Hinweis auf Versuche, mit den Login-Daten von Facebook auf andere Webseiten zuzugreifen. Das FBI habe sich eingeschaltet, teilte Facebook weiter mit. (APA, Reuters, 12.10.2018)