Stuart Atkinson, Brendan Kearney, "Mit Feli durch die Nacht". € 14,90 / 64 Seiten. Laurence-King-Verlag, Berlin 2018

Am Beginn stehen wichtige Tipps: Nimm einen Erwachsenen mit. Nimm ein Handy mit. Und sag vor allem auch jemandem, wo du hingehst. Denn wer Sterne beobachten will, muss sich einen dunklen Ort suchen. Was auf dem Land leicht gelingt, kann in der Stadt zu einer kleinen Reise führen, ist da die "Lichtverschmutzung" doch groß. Stuart Atkinson und Brendan Keaney (Illustrationen) zeigen in ihrem Buch für Kinder ab dem siebten Lebensjahr alles, was ein professioneller Sternenbeobachter so braucht.

Eine Katze begleitet die junge Leserschaft durch das Sachbuch – daher auch der Name: Mit Feli durch die Nacht. Nachdem erklärt wurde, was zur Ausrüstung gehört, werden die wichtigsten Punkte erklärt: Was sind Sterne? Wie sieht die Milchstraße aus? Eine Faustregel, die sich einprägt, ist etwa: "Wenn es funkelt, ist es ein Stern. Wenn es gleichmäßig scheint, ist es wahrscheinlich ein Planet." Gezeigt wird auch, wie sich der Nachthimmel mit den Jahreszeiten ändert. Nach dem Lesen heißt es wohl nur mehr: Wann ist es endlich Nacht? (Peter Mayr, 6.10.2018)